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Landesliga-Verbleib vorzeitig gesichert

Bei den Seifriedsbergern kann nun endlich ein Haken hinter das Ziel Klassenerhalt gesetzt werden. Zwar setzte es in den beiden Auswärtsspielen am Wochenende gegen Augsburg-Hochzoll (3:7) und Aichach (0:10) die erwarteten Klatschen, aber dank der Schützenhilfe vom Spitzenreiter aus Langweid (besiegten den Abstiegskonkurrenten TTF Günztal), können die Seifriedsberger nicht mehr eingeholt werden. Die DJK’ler rutschen zwar vom 4. auf den 6. Tabellenplatz ab, aber können sich über eine fabelhafte Landesliga-Debüt-Saison freuen, in die sie als Abstiegsfavorit Nummer 1 gestartet sind, aber sich von Beginn an weit genug von eben jener Gefahrenzone fernhalten und somit frühzeitig den Ligaverbleib sichern konnten.


Erleichterung bei Seifriedsbergs Kapitän Nico Mauch. Foto: Dominik Berchtold


Die Vorzeichen auf eine Überraschung in Hochzoll oder Aichach hoffen zu können, standen denkbar schlecht. Fehlten den Oberallgäuern krankheits- oder verletzungsbedingt drei ihrer besten fünf Spieler. „Wir hatten über weite Strecken der Saison großes Glück, dass wir von diesem Pech verschont geblieben sind und haben im gleichen Zug oftmals von geschwächten Gegnern direkt profitieren können, sodass es keine große Überraschung ist, dass auch uns das mal passieren wird“, lässt Kapitän Nico Mauch verlauten, der zusammen dem DJK-Spitzenspieler Laurin Goell mit zwei weiteren DJK-Eigengewächsen aus der 2. Mannschaft (Max Richter und Michael Kennerknecht) an diesem Wochenende auf „Punktejagd“ ging.

Im ersten Spiel am Samstag wartete noch der angenehmere Gegner mit Augsburg-Hochzoll. Obwohl auch hier die Seifriedsberger auf dem Papier klare Außenseiter waren, wehrten sich die Gäste tapfer und vor allem das etatmäßige vordere Paarkreuz Goell & Mauch brachten die Spitzenspieler der Hochzoller ins Wanken. Während beide die Nummer zwei der Gastgeber bezwingen konnten, gelang es Goell sogar auch noch die Nummer 1 der Gastgeber – nach mehreren abgewehrten Matchbällen gegen sich – mit 14:12 im Entscheidungssatz zu schlagen.

Im hinteren Paarkreuz schnupperte Richter kurzzeitig noch einmal an einer Sensation als er gegen die Nummer 3 der Hochzoller erst im „Fünften“ verlor. Die anderen drei Spiele im hinteren Paarkreuz gingen glatt mit 3:0 an die Heimmannschaft. Mit einer 3:7-Niederlage ging es dann weiter zum aktuell formstärksten Team der Liga – dem TSV Aichach.

Die Aichacher haben sich zur Rückrunde so gut verstärkt, dass bis auf ihre Nummer 1 aus der Hinrunde alle anderen Spieler aus der Mannschaft gerutscht sind. Mit diesem „Star-Ensemble“ fegen die Aichacher in der Rückrunde ein Team nach dem anderen aus der Halle und holen einen Kantersieg nach dem nächsten. Damit haben sie sich vom Abstiegs- zum Aufstiegskandidaten „gemausert“ und sind trotz einer schwachen Hinrunde nun bereits auf den zweiten Tabellenplatz vorgestürmt.


Spielbericht TSG 1889 Augsburg-Hochzoll vs. DJK Seifriedsberg


Auch die Seifriedsberger wurden an diesem Wochenende von den Aichachern „zerpflückt“. Mit 0:10 und gerade einmal sechs gewonnen Sätzen wurden die Oberallgäuer wieder auf die Heimreise geschickt. Lediglich Seifriedsbergs Spitzenspieler Laurin Goell konnte bei dem Niveau mithalten und verlor seine beiden Spiele im Entscheidungssatz. Die anderen beiden Sätze holten Mauch und Richter in einem ihrer Einzelpartien.

„Die Klatsche kam für uns nicht unerwartet, aber in der Höhe natürlich trotzdem bitter“, gibt Goell zu, der sich vor allem über seine eigenen beiden Spiele ärgert, in denen es bei beiden knapp nicht zum Ehrenpunkt für die DJK gereicht hat.


Spielbericht TSV 1868 Aichach vs. DJK Seifriedsberg


Grund zur Freude gab es für die DJK an diesem Tag natürlich wenig, aber tags darauf feierten die Seifriedsberger dann den Klassenerhalt „auf dem Sofa“. Rain/Lech und Waal konnten die Seifriedsberger schon gar nicht mehr überholen, lediglich die TTF Günztal konnten den Seifriedsbergern noch gefährlich werden. Günztal liegt zwar aktuell auf dem letzten Platz, hat aber noch so viele Spiele offen, dass sie die DJK’ler noch hätten abfangen können, wenn sie die alle gewonnen hätten. Beim Sonntagsspiel zwischen Langweid und Günztal waren die Rollen jedoch klar verteilt. Der Tabellenführer setzte sich erwartungsgemäß gegen die Günztaler durch sichert sich damit auch gleichzeitig die vorzeitige Meisterschaft in der Landesliga. Gemeinsam feiern können die Seifriedsberger mit den Langweidern dann Mitte April, wenn es zum allerletzten Spiel in der aktuellen Saison kommt. Da empfangen die Oberallgäuer nämlich den designierten Meister in der heimischen Dreifach-Turnhalle.


Die aktuelle Tabelle der Landesliga Westsüdwest. Link zur Liga

 

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